„DIE MENSCHEN DA ABHOLEN, WO SIE SIND“

Jeder Mensch und jedes Familiensystem ist einmalig. Alle Menschen verfügen über vielfältige, bekannte, aber auch unentdeckte Stärken, die ihnen helfen können, in schwierigen Situationen neue Wege zu beschreiten. Unsere Devise lautet stets: „Die Menschen da abholen, wo sie sind“. Die ressourcenorientierte Zusammenarbeit, die gemeinsame Suche nach den Lösungsansätzen und schließlich eine erfolgreiche Überwindung der Lebenskrisen, Schwierigkeiten und vielfältigen Belastungen hat sich unser ISF Familienhilfe Fachteam zu Hauptzielen gesetzt.

Die ISF Familienhilfe leistet als anerkannter Träger seit dem 01.10.2012 Familien-, Kinder- und Jugendhilfe nach § 31 und § 78 SGB VIII und kooperiert eng mit dem Jugendamt / KSD unserer Stadt am Fluss. Die ISF Familienhilfe ist ein anerkanntes Mitglied beim VPK NRW.  

Ich lade Sie herzlich dazu ein sich auf unserer Webseite über unsere Leistungen, Ziele und Arbeitsmethoden zu informieren und ich freue mich auf ein persönliches Gespräch und eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

 

Rachid Garnaoui

Dipl. Sozialpädagoge / Dipl. Sozialarbeiter

ISF Familienhilfe Inhaber 



Unser Leitbild 

„Wenn wir eines Weges gehen und einem Menschen begegnen, der uns entgegenkam und auch eines Weges ging, kennen wir nur unser Stück, nicht das Seine, das Seine erleben wir nur in der Begegnung. Von dem vollkommnen Beziehungsvorgang wissen wir… unser Wegstück. Das andre widerfährt uns nur, wir wissen es nicht. Es widerfährt uns in der Begegnung.“ (Buber 1986)

Die ISF Familienhilfe leistet gewissenhafte, effiziente und qualitative Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien unserer Stadt Mülheim an der Ruhr. Unsere Konzeption ermöglicht eine passgenaue und auf die entsprechende persönliche Situation abgestimmte sozialpädagogische Arbeit.

Zu den Benachteiligten gehören in einem großen Ausmaß die Familien, Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche, Menschen in Krisensituationen. Teils ist es ihnen bisher nicht gelungen ein zuverlässiges soziales Netz aufzubauen, teils sind sie durch gesundheitliche Probleme, Traumata, Schulden oder Suchterkrankungen beeinträchtigt, teils bereiten ihnen gesetzliche Bestimmungen und Regelungen Probleme, die sie selbst nicht überschauen und lösen können. Ferner sind Schwierigkeiten wie fehlende Erziehungskompetenzen, traditionsbedingte Erziehungs- und Familienprobleme, niedriger Bildungsstand oder Erfahrungen von sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung sehr belastend.

Im Alltag versuchen die Benachteiligten einerseits ihren aus den Biographien entstammenden Lebensperspektiven zu folgen, andererseits sollen oder müssen sie den Erwartungen der Gesellschaft gerecht werden. Die bisherigen bewährten Problemlösungsstrategien haben sich in ihrer Lebenswelt nicht bewährt. Wirkliche Integration und Teilhabe an der Alltagskultur stellt dann für Menschen in Krisensituationen eine besonders große Herausforderung dar.

In den letzten Jahren findet, eine breite Diskussion über die Integration und Teilhabechancen aller Kinder und Jugendlichen, über eine interkulturelle und inklusive Öffnung der verschiedenen Institutionen und Organisationen sowie über die unabkömmlich gewordene integrative und interkulturelle Kompetenz der Fachkräfte statt.

Unser Verständnis von inklusiver und interkultureller Kompetenz und von gelingender Partizipation des Klienten an seiner Hilfeform beruht auf der Erfahrung, dass man dem/den Menschen stets mit wertschätzendem Verständnis begegnen muss. Wir suchen nach der inneren Zustimmung des Klienten*In auf Begleitung und Unterstützung und respektieren die mehrschichtige Persönlichkeiten und ihr individuelles Entwicklungsinteresse. Unsere Klienten*Innen selbst sind die Experten*Innen ihres Lebens mit teils unentdeckten Ressourcen. Sie benötigen fachliche Unterstützung und Assistenz, statt Fremdbestimmung, Benachteiligung und Bevormundung. Zwischen ihnen und der Gesellschaft entsteht, mit unserer Unterstützung als Fachteam, eine respektvolle Brücke des Dialoges und der Verständigung, über die die Integration, Inklusion und Teilhabe gelingen können.

Leistungen ambulanter Hilfen

Die ISF Familienhilfe leistet als anerkannter Träger seit dem 01.10.2012 Familien-, Kinder- und Jugendhilfe nach § 31 und § 78 SGB VIII und kooperiert eng mit dem Jugendamt / KSD unserer Stadt am Fluss. Die ISF Familienhilfe ist ein anerkanntes Mitglied beim VPK NRW.  

Wir bieten folgende Leistungen:

- § 27 SGB VIII Hilfe zur Erziehung, sozpäd. Clearing Verfahren und sozpäd. Begleitung von Umgangskontakten

- § 8a i.V. § 27 SGB VIII Einsätze im Rahmen der Sicherung des Kindeswohls, und sozpäd. Clearing Verfahren, Begleitungen von Rückführungen aus den Inobhutnahmen in den häuslichen Haushalt

- § 30 SGB VIII Erziehungsbeistandschaft

- § 31 SGB VIII Sozialpädagogische Familienhilfe 

- § 35a SGB VIII sozialpädagogische Einzelbetreuung, Integrationshilfe und Begleitung in der Schule in unterschiedlichen Intensitäten

- § 42 SGB VIII sozialpädagogische Begleitung der Inobhutnahme bei unter 18 jährigen

- § 41 SGB VIII Hilfe zur Verselbstständigung für junge Volljährige und Nachbetreuung

- § 41 SGB VIII i. V. m. § 34 und § 48a des SGB VIII Sozialpädagogisches Einzelwohnen, ein stationäres Angebot in der MUNTERKUNFT 

- andere Leistungen sind auf Anfrage möglich

Die Leistungen der ISF Familienhilfe werden durch systemisch angelegte Beratung, Mediation, Unterstützung durch interne ISF INSOFA Fachkräfte sowie durch unsere Spezialisierung mit dem Schwerpunkt Interkulturalität abgerundet und ergänzt. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für unser Fachteam selbstverständlich.



Zielgruppen

- Leistungsberechtigte Familien, Kinder, Jugendliche, junge Volljährige und Familien, Alleinerziehende Eltern, Lebensgemeinschaften

- Eltern, die bei der Bewältigung von familiären oder persönlichen Krisen, bei Erziehungsschwierigkeiten, bei Schulproblematiken sowie bei konkreten Alltagsproblemen sozialpädagogische Unterstützung und Hilfen benötigen

- Kinder und Jugendliche in Notlagen, die sich in kritischen biographischen Phasen befinden und in denen ihr Wohl bedroht ist

- Sozialpädagogische Begleitung des begleiteten Umgangs bei Familien in Trennungssituationen

- Sozialpädagogische Begleitung von Minderjährigen, jungen Volljährigen und UMFs.

Ziele

Die umfassenden Fachkenntnisse, der Erfahrungsschatz und die Fremdsprachkompetenzen unseres ISF Fachteams ermöglichen uns mit den Klient*Innen die Barrieren zu überwinden und die ersten Brücken zurück zur Gesellschaft und zur Selbsthilfe aufzubauen. Wir verstehen uns bei diesem Prozess als fachliche Begleitung und folgende Ziele möchten wir erreichen:

  • Aktivierung der eigenen Potentiale und Ressourcen der Familien, Kinder und Jugendlichen zur Lösung ihrer Probleme und zur integrativen Teilhabe in der Gesellschaft.
  • Sicherung und Verbesserung der Kommunikation unter Familienmitgliedern selbst und zwischen den Klienten und den betroffenen Institutionen, Schulen, Ämtern und Einrichtungen.
  • Stärkung ihrer Erziehungskompetenzen und der Befähigung zum eigenständigen und organisiertem Handeln im Alltag. Unterstützung der Eltern in ihren Erziehungsaufgaben und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, Lösung von Konflikten und Krisen.
  • Erkennung von strukturellen und akuten Problemen und Entwicklung der Kompetenzen, sich selbst innerhalb des formellen und informellen Hilfesystems Lösungsansätze erarbeiten zu können.
  • Unterstützung und Hilfe zur Verbesserung von Teilhabechancen durch Motivation zur Bildung, Ausbildung, insbesondere Entwicklungs- und Bildungsförderung, um ein selbständiges und gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen.
  • Befähigung der Klienten/Innen und Familien zur Bewältigung der Belastungen aus der Biographie, und zur gelungenen Reintegration und Teilhabe.
  • Befähigung der getrennt lebender Eltern aus der Paarebene in die Elternebene zu wechseln und durch den gemeinsamen Fokus auf das Kind/ Kinder ihr Wohl und Sicherheit gemeinsam erfolgreich zu gewährleisten.
  • Begleitung von UMFs bei der Behebung sprachlicher Barrieren und Klärung des individuellen biografischen Hintergrundes und der Fluchtgeschichte, bei der Feststellung der bisherigen Schul- und Planung der weiteren Bildungslaufbahn, bei der sozialpädagogischen Einschätzung in Bezug auf Sozialverhalten, Fähigkeiten, Ressourcen, Gesundheit und erzieherischen Bedarf und bei der Förderung von Alltagsplanung und Selbstorganisation, intensive Hilfe zur Verselbständigung, etc.



Aufgabenfelder und Methoden

“ Wir haben nie nur das entwicklungsgehemmte Kind als solches zu erziehen, sondern immer auch seine Umgebung“ (Paul Moor)

Die Aufgabenfelder der ISF Familienhilfe richten sich nach der Sicherung und Wiederherstellung der Erziehungsaufgabe in der Familie und nach dem Wohl des Kindes/Jugendlichen/jungen Volljährigen. Die Hilfen werden stets situationsgerecht dem Bedarf der Adressaten angepasst, wobei die Betreuungskontinuität, die Flexibilität in der Gestaltung der Hilfe und der zeitliche Rahmen im Vordergrund stehen. Die Handlungs- und Erziehungskompetenz der Eltern und Bezugspersonen, wenn vorhanden, sollen erhalten und gestärkt werden. Ziel ist es ebenso, den Jugendlichen der Wohneinrichtung MUNTERKUNFT eine entwicklungsfördernde Lebensgemeinschaft anzubieten, die geprägt ist durch gute Versorgung und Feinfühligkeit im Umgang mit ihren Wünschen und Bedürfnissen. Darüber hinaus ist die soziale und schulische Integration der Kinder und Jugendlichen ein wesentliches Ziel. Der Schwerpunkt liegt stets auf der Förderung der Entwicklung zu eigenverantwortlicher und gemeinschaftsfähiger Persönlichkeit.     

Die ISF arbeitet vorzugsweise mit folgenden Methoden:

  • Sozialpädagogische Unterstützung, Beratung und Begleitung der Klienten, Begleitung und Betreuung der gesamten Familie, Erziehungsbeistandschaft
  • Clearingverfahren bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, Einsatz einer ISF internen zertifizierten INSOFA Fachkraft
  • Betreuung und Durchführung von begleiteten Umgangskontakten, Erstellung von Umgangsvereinbarungen
  • Entwicklung gelingender Kommunikation zwischen wichtigen Bezugspersonen des/der Klienten*In in Einzel- und Gruppengesprächen, Systemische Herangehensweise bei Beratungen
  • Auseinandersetzung mit der Biographie einzelner Familienmitglieder und des Familiensystems, Netzwerk-Hilfe bei besonderen biographisch bedingten Problemen und Traumata
  • Das Einsetzen von interkulturellen Kommunikationsmedien (mehrsprachiges Infomaterial über Integration, Erziehung und soziale Eingliederung, Internetseiten, Medien der verbalen und nonverbalen Kommunikation, Literatur über Problemthemen)
  • Training sozialer und kommunikativer Fähigkeiten, Entdeckung und Reaktivierung von persönlichen Ressourcen zur Problemlösung und Alltagsbewältigung
  • Erkennung, Stabilisierung und Erweiterung von Ressourcen einzelner Mitglieder aber auch der ganzen Familie, Förderung und Mobilisierung neuer Ressourcen und der Selbstständigkeit
  • Unterstützung und Begleitung bei Alltagsorientierung, bei Ämtergängen, Behördenterminen, Ärztebesuchen, etc.
  • Unterstützung zur Verbesserung der Wohnsituation, beim Aufbau einer funktionalen Organisation des Haushaltes und bei der Auseinandersetzung mit finanziellen Schwierigkeiten
  • Krisenintervention: Unterstützung bei der Bewältigung familiärer und persönlicher Krisen und Konflikte
  • Förderung der sozialen Kompetenz, Hilfe zur Selbsthilfe, Unterstützung von sozialen Zusammenhängen und Erarbeitung gemeinsamen Absprachen für das Familienzusammenleben
  • Beteiligungsorientierte und passgenaue Hilfe nach den Grundprinzipien der Prävention, der Erziehungswissenschaften und der Pädagogik, Schulische und erzieherische Anleitung, Begleitung und Förderung
  • Begleitende Betreuung zur Sicherung der bestehenden Ausbildung- und Arbeitsverhältnisse. Das Ziel ist die schulische, berufliche und soziale Integration und Teilhabe von Kindern und Eltern
  • Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei altersgemäßen Ablöse- und Verselbständigungsprozessen, bei der Wohnraumsuche und der eigenverantwortlichen Haushaltsführung
  • Sozialpädagogische Freizeitanleitung und Unterstützung der Eltern/ Klienten*Innen bei der Anbindung und Organisation der Freizeitgestaltung und der Bildung des persönlichen/eigenen sozialen Netzwerkes. 

UNSERE 3 FACHBEREICHE

SOZIALPÄDAGOGISCHE FAMILIENHILFE 
ambulant

MUNTERKUNFT
 Betreutes Einzelwohnen stationär

INTEGRATIONSHILFE / SCHULBEGLEITUNG

KONTAKT.

ISF Familienhilfe 

Leineweberstr. 15-17

45468 Mülheim an der Ruhr

Telefon: 0208 76 828 737

Fax: 0208 76 828 739 

E-Mail: info@isf-mh.de 

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Wegbeschreibung: 

Anschrift: 

ISF Familienhilfe 

Leineweberstr. 15-17

45468 Mülheim an der Ruhr

Büro 1. Etage &  Büro 2. Etage

 

Wegbeschreibung: 

Das Büro der Familienhilfe liegt im Herzen der Innenstadt Mülheims. In der Innenstadt bieten sich daher zahlreiche Parkmöglichkeiten. Ebenso können Sie das Parkhaus des Mülheimer Forums nutzen(9 Gehminuten von unserem Büro) oder das "PARK ONE Garage am Stadthafen" nur 1 Minute von uns  entfernt.

Sollte Sie uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen wollen, können Sie die Straßenbahnlinien 901, 112, 102, 104 oder die Buslinien 752, 133 bis zur Haltestelle Stadtmitte nutzen.

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